Die Wüstenhainer Kirche
Etwas abseits vom heutigen Ortskern und dennoch inmitten von Wüstenhain steht die Wüstenhainer Kirche. Der schlichte rechteckige Bau aus Feldsteinen und Ziegeln wurde von 1861 bis 1863 erbaut, nachdem der mittelalterliche Vorgängerbau samt hölzernem Glockenturm vollständig abgebrannt war. Der auf der westlichen Seite aufgesetzte Glockengiebel gibt der Wüstenhainer Kirche ein mediterranes Flair.
Den ersten Nachweis über die Existenz eines Gotteshauses in Wüstenhain gab es 1580 im Testament des Rittergutsbesitzers Joachim von Zschannwitz auf Wüstenhain.
Die Wüstenhainer Kirche besaß jedoch nie eine eigene Pfarrstelle, sondern war eine Tochterkirche der Laasower Kirche. Heute gehört die Wüstenhainer Kirche als Ortsgemeinde zur Kirchengemeinde Altdöbern.
Im Jahr 2000 konnte mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie mit Fördermitteln des Landes Brandenburgs die Restaurierung der Fassade und des Daches erfolgen, so dass der seit Mitte des letzten Jahrhunderts einsetzende Verfall der Kirche gestoppt werden konnte. Trotz dieser Maßnahme sind sowohl das Kircheninnere als auch die Fenster immer noch in einem traurigen Zustand. Im Jahr 2010 konnten mit Unterstützung vieler Spender die ersten drei Kirchenfenster saniert werden.
Historische
Bilder von der
Wüstenhainer Kirche
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Dokumentation der
Restaurierung der
Wüstenhainer Kirche
ab dem Jahr 2000
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Spendenaufruf für die Wüstenhainer Kirche
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